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Gynäkomastie

Die Vergrösserung der Brustdrüse beim Mann, ist eine vielschichtige Erkrankung, die unterschiedliche Ursachen haben kann: Von einem Mangel an männlichen Hormonen, über Medikamentennebenwirkungen, bis hin zu chronischen Erkrankungen. Auch in bestimmten Lebensphasen, wie der Pubertät oder im fortgeschrittenen Lebensalter, kann neben dieser “echten”, pathologischen Gynäkomastie auch eine als “normal” angesehene Vergrösserung der männlichen Brust auftreten.

 

Ungeachtet der Ursachen ist eine Gynäkomastie jedoch in jedem Fall eine starke Beeinträchtigung für die betroffenen Männer: Mit einer weiblichen Brust fühlen sie sich weniger männlich und schämen sich, sich anderen Menschen mit blossem Oberkörper zu zeigen. Oft treiben sie exzessiv Sport in der Hoffnung, dass sich durch den Aufbau von Muskeln am Oberkörper die Brust zurückbildet.

 

In den meisten Fällen bleibt jedoch der erhoffte Erfolg aus. Selten ist eine nicht operative Therapie der Männerbrust das Mittel der Wahl, um eine Gynäkomastie zu behandeln: Werden die Ursachen dieser körperlichen Veränderung beseitigt, bildet sich häufig auch die Brust zurück. Bei manchen Männern ist eine Hormontherapie das Mittel der Wahl. Da diese Therapien jedoch nur selten erfolgreich sind, kann oftmals nur eine chirurgische Behandlung der Brust den Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Mehr über die Therapien der Gynäkomastie, ihre operative Behandlung, ihre Vor- und Nachteile, Risiken sowie die Kosten einer Brustkorrektur bei Männern können Sie auf diesen Seiten nachlesen.

 

Je nach Lebensalter und Lebensstil ist ein grosser Teil der männlichen Bevölkerung von einer Gynäkomastie betroffen. So gehört sie zu den typischen Erscheinungen bei Adipositas (ab einem BMI von 30), wobei Experten in diesem Fall auch von einer “Pseudogynäkomastie” sprechen: Im Gegensatz zur echten Gynäkomastie handelt es sich dabei nämlich um eine Fetteinlagerung im Brustbereich, wohingegen bei der “echten” Gynäkomastie eine Vermehrung des Brustdrüsengewebes zu Grunde liegt. Im ersten Fall ist es ratsam, eine ursächliche Therapie durchzuführen, indem mittels einer Reduktion der Kalorienzufuhr und ausreichend sportlicher Betätigung die Ursachen für den Fettüberschuss reduziert werden. Ähnlich verhält es sich in Fällen, in denen das überschüssige Brustgewebe auf die Nebenwirkungen eines Medikaments oder eine stark fleischlastige Ernährung mit Aufnahme von Hormonen, die dem Fleisch künstlich zugesetzt werden, zurückzuführen ist.

 

Insbesondere für männliche Jugendliche kann die alterstypische Entwicklung einer vergrösserten Brust – bei fast zwei Dritteln aller Jungen in der Pubertät zeigen sich vorübergehende Anzeichen einer Gynäkomastie – extremes psychisches Leid zur Folge haben, da ihr eigener Körper vom allgegenwärtigen Männlichkeitsideal abweicht oder weil sie oft Opfer von Hänseleien werden. Nicht immer bildet sich diese hormonell bedingte Veränderung nach der Pubertät vollständig zurück. “Hier kann ein chirurgischer Eingriff helfen, den jungen Männern ihr Selbstvertrauen zurück zu geben”, Aber auch erwachsene Männer leiden unter einer vergrösserten Brust – ungefähr 30 Prozent der Männer in mittleren Lebensjahren sind betroffen. Mit steigendem Lebensalter verändert sich auch die Zusammensetzung des Körpers zugunsten des Fettgewebes.

 

Deshalb ist auch im fortgeschrittenen Alter ein hoher Anteil der Männer von Gynäkomastie betroffen. Ein häufiger Grund hierfür ist, dass die Therapiemöglichkeiten nicht bekannt sind. Auch wenn nicht bei allen eine Operation notwendig ist, kann sie auch älteren Männern zu einem positiveren Selbstbild und einem gelasseneren Umgang mit dem eigenen Körper verhelfen